Minimalismus hat nichts mit sterilen Räumen zu tun. Vielmehr kommt es auf die Einrichtung und die Dekoration an. Wichtig ist, dass es einem an nichts fehlt, allerdings viel Helligkeit und Platz im Raum vorhanden ist. Dies gilt auch für kleinere Räume. Sinn und Zweck des Minimalismus ist es, sich auf das Wesentliche zu beschränken und nicht jede Ecke vollzustellen. Vollgestellte Räume und wenige Boden- und Wandfläche wirken immer erdrückend. Der minimalistische Wohnstil biete Weite, Platz, Luft und Entspannung, damit man optimal entspannen und zur Ruhe kommen kann.
Arbeitsschritte für eine minimalistische Einrichtung
Damit in den Räumen nur die wichtigen und wesentlichen Objekte vorhanden sind, bedeutet dies zunächst, dass man sich von überflüssigen Gegenständen trennt. Ein Entrümpeln und Ausmisten ist der erste Schritt, wenn ein Minimalismus angestrebt wird. So befreit man sich und die Räume von materiellem Ballast. Danach werden alle Einrichtungsgegenstände und Dekoobjekte so angeordnet und aufgestellt, dass eine gemütliche aber reduzierte Atmosphäre im Raum entsteht. Hierzu müssen vorher alle Objekte entfernt werden, die keinen wirklichen Nutzen bieten.
Auch die Wände und Böden müssen entsprechend auf den minimalistischen Stil vorbereitet sein. Dies gilt auch für Gardinen, Rollos oder Übergardinen. Hier sollten insgesamt nur helle und freundliche Töne ausgewählt werden. Ein Weiß oder helles Beige sind ideal für eine minimalistische Einrichtung. Wer gern Grau mag, kann auch ein helles Grau oder auch Schwarz mit allen Zwischentönen auswählen. Wichtig ist, dass sich im Raum ein Farbschema ergibt und nicht jeder Gegenstand eine andere Farbe hat. Bunt regt das Auge im Raum auf und vermittelt keine Ruhe. Vielmehr ist das Auge bei bunten Objekten immer abgelenkt, sodass ein Relaxen im Raum kaum möglich ist.
Im Hinblick auf die Form von Einrichtungsgegenständen sind klare Strukturen wichtig. Klare Formen mit viel Oberfläche in hellen Farben beschreibt eine minimalistische Einrichtung am besten. Das können Kugel, Kuben oder Quader sein. Schlichtheit bestimmt den Stil. Somit verbieten sich Möbelstücke, die Schnörkel und Verzierungen haben. Bücher, die farblich unterschiedliche Buchrücken haben, können mit passenden weißen Umschlägen versehen werden, damit eine farbliche Ruhe in das Bücherregal kommt. Im Minimalismus entstehen Kontraste nicht durch Farben, sondern durch Materialien und Formen, http://journal.tylko.com/de/minimalismus-fur-anfanger/ . Alle Farben sollten aufeinander abgestimmt sein und ein Farbschema ergeben. Behaglich wird es, wenn beispielsweise Textilien dosiert eingesetzt werden. So kann man im Wohnzimmer Behaglichkeit mit einer Kuscheldeck und einigen wenigen Kissen schaffen, die farblich zur Einrichtung passen. Auch schöne Übergardinen schaffen eine sehr behagliche Atmosphäre im Raum.